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![]() ![]() UND ![]() ************ Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde… Hermann Hesse
sagst Du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde. Franz von Assisi (1181-1226) ![]() ************ Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich: Die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war. Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“ Die alte Frau lächelte. „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren." Zwei Mönche wuschen ihre Essschalen im Fluss, als sie einen ertrinkenden Skorpion bemerkten. Einer der Mönche schöpfte ihn umgehend aus dem Wasser und setzte ihn am Ufer ab. Dabei wurde er gestochen. Als er sich wieder seinen Schalen zuwendete, fiel der Skorpion erneut ins Wasser. Der Mönch rettete ihn erneut und wurde noch einmal gestochen. Der andere Mönch fragte ihn: “Lieber Freund, warum rettest du immer wieder diesen Skorpion, obwohl du doch weißt, dass es in seiner Natur liegt zu stechen?” Er antwortete: “Weil es in meiner Natur liegt ihn zu retten” Einst gab es in Indien einen wunder schönen Tempel, der weithin bekannt war für seinen Spiegelsaal.
DER PANTHER so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, also ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um Mitte, in der betäubt ein grosser Wille steht. sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. Der alte Mann und die Seesterne Im sonnigen Kalifornien lebte ein alter, weiser Mann, welcher jeden Morgen zum Sonnenaufgang am Strand spazieren ging. Man sah, wie er sich fortwährend hinunter beugte, etwas aufhob und ins zurückweichende Meer warf.
Der junge Mann war verblüfft. Er näherte sich dem alten Mann und sagte: “Guten Morgen, alter Mann. Ich habe mich gefragt, was sie da tun.“
„Ich werfe diese Seesterne zurück ins Meer. Sehen sie, es wird gerade Ebbe und all diese Seesterne sind ans Ufer gespült worden. Wenn ich sie nicht ins Meer zurück werfe, wird die heiße Sonne sie austrocknen und sie werden sterben.“ Der alte Mann lächelte, beugte sich wieder hinunter und hob einen weiteren Seestern auf. Auch diesen warf er zurück ins Meer. Dann sah er den jungen Mann an und erwiderte: “Für diesen einen hab ich was geändert!“
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